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* meine Erzählbände Von Verwandlungen, Vom Dazwischen & Vom Miteinander sind ausverkauft. Ein Audiobook mit einem Best of ist in Produktion.
Der Frau – Texte
Der Frau ist eine dreistimmige Textcollage, es sprechen: Mutter, Frau, Eine.
Es geht ums Frausein, um Sexismus, Feminismus, weibliche Sexualität, Menstruation, Mutterschaft, Abtreibung, Hexenverbrennung, Gewalt gegen Frauen, Rollenbilder, um weibliche Kraft und das Ende des Patriarchats. Also eigentlich um alles, was Frausein bedeutet oder bedeuten kann.
Drei Begleitexte (Edelweißmän, WEGA, Elektrische Impulse) erweitern das thematische Spektrum, persiflieren toxische Männlichkeit, reflektieren Identität und Vergänglichkeit.
Das Motiv der Undine in neuer Gestalt. Die Geschichte eines Burnouts, dreier Liebesbeziehungen und mehrerer sich überlagernder Realitäten.
Die erste Textfassung erschien in Von Verwandlungen, 2017, hier die überarbeitete Version von 2020.
VOM MITEINANDER, ERZÄHLUNGEN
Ein Hasskommentare-Schreiber, der sich verliebt. Ein Patchworkfamilienversuch. Eine junge Frau, die sich aus dem Internet ausklinkt. Familieninterne Kriegstraumata. Suche nach Heimat. Total egale Gleichschaltungsfantasien. Die Bedrohung des Klimawandels, die ein Dorf in den Wahnsinn treibt. Dazu Paare, die nicht miteinander und nicht ohneeinander leben können, die sich finden, verlieren oder verlieren und finden.
Victoria Hohmann spielt erneut mit Textaufbau, Stilmitteln, Erwartungen, mixt ihrer Prosa lyrische und dramatische Elemente bei, hier erzählender, da rhythmischer, dort ausdrücklich zum laut Lesen auffordernd. Wie in den Erzählbänden „Vom Dazwischen“ und „Von Verwandlungen“ versammelt die Autorin einen Strauß Geschichten, bunt und erfindungsreich, inszeniert aktuelle Problematiken unserer Zeit in vielen kleinen Szenen.
Eine junge Frau in der Fremde, ein Maler in der Schaffenskrise, ein Mädchen, das sich zu seiner Homosexualität bekennt, ein Hasskommentare Schreiber, eine Frau im Griff einer Angsterkrankung, eine andere im Griff ihres Smartphones, ein frustrierter Familienvater, ein angetrunkener Existenzialist, sogar eine Unbekannte in einer Wand.
Getragen von einer assoziativen, bildreichen Sprache, entfaltet sich in zwölf Geschichten ein Mikrokosmos von Schicksalen, mit oftmals unverhofften Wendungen.
Ein Mann löst sich in den Überbleibseln seiner verronnenen Liebe auf, eine Frau schlafwandelt durch ihre Vergangenheit, um sich neu zu erfinden, Kinderaugen verändern politische Sichtweisen, Bildschirme befeuern überraschende Transformationen, Gleichschaltung zersetzt Leben – und mündet unverhofft in magischer Metamorphose.
Sieben Erzählungen über vielgestaltige Verwandlungen inmitten absurder Alltäglichkeit.