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  • Franz Rev – Busenwunder. Oder: Autorinnenschaf(t) in Zeiten künstlicher Intelligenz

    Franz Rev – Busenwunder. Oder: Autorinnenschaf(t) in Zeiten künstlicher Intelligenz

    Mein neues künstlerisches Publikationsprojekt ist auf dem Weg. Evt. der Auftakt zu einer Versuchsreihe. Ich möchte mit KI in Literatur- und Buchbranche spielen. Für die erste Publikation in Mikroauflage arbeite ich mit Inhalt undercover (https://offbeat-publishing.de/busenwunder/). Mein Pseudonym Franz Rev (Lieblingsabkürzung aus dem Geschi-Unterricht 😉 ) habe ich mit Google Gemini um einen Avatar erweitert. Plan: so mit den Texten interagieren, in Dialog treten, Unschärfe von Geschlechtsidentität, Performativität von Text etc. Mich interessiert zunehmend Publizieren als künstlerische Disziplin. Auch als queer-feministische Intervention. Auch die ganz banale Frage, wie Form Inhalt prägt & KI out of control.

    Über das Buch. Fake-Rezensionen. Zusammenkopiert von Amazonien. Label: human authored

    Ein spannender Auftakt. Sehr interessant. Lebhaft. Ich habe das Buch geradezu verschlungen. Konnte es kaum zur Seite legen. Ideal, um bei einem Weinchen auf der Couch dem Alltag zu entfliehen. Ein Muss für alle. Schnell und leicht zu lesen und bedient alle Wünsche. Der Autor erscheint ausgezeichnete Menschenkenntnisse zu haben. Worte wie sie auch im wahren Leben vorkommen könnten. Es macht Spaß. Bis zum Schluss gefesselt. Ich gebe 8 von 10 Punkten. Das Buch ist gut geschrieben. Im Verlauf der Texte verbessert sich der Schreibstil. Kurzweilig. Sehr kurzweilig. Selbst lesen. Bis zum emotionalen Ende. Generelles Fazit: Bei dem Preis macht man garantiert nichts falsch! (Amazon_e)

    Details zum Autor: Geboren aus einer kulturoptimischdichen Laune.  Bio KI made mit ChatGPT. Leicht menschlich moduliert. Anhand der Bio: KI-generiertes Autorenbildnis (Google Gemini). (Nicht mein Alter Ego). Leichte Modulation des ersten Bildes mittels des einen Prompt: Tätowiert am Hals.

    Kurzbio:

    Franz Rev wuchs in einem kreativen umfeld auf. schon in seiner jugend interessierte er sich für die frage nach gleichberechtigung und die rollen der geschlechter in der gesellschaft. nach dem studium der philosophie, literatur und sozialwissenschaft zog es ihn immer mehr in die welt der poesie. seine gedichte behandeln genderthemen sowie utopie, erinnerungskultur und die suche nach bedeutung im alltag. franz rev lebt in wien und berlin, wo er sich als radikaler feminist bei verschiedenen institutionen für die sichtbarkeit von frauen in der literatur einsetzt.

    Künstlerisches Forschungsinteresse:

    Ich bin viele

    Publizieren als künstlerische Disziplin. & als queer-feministische Intervention

    Alle Texte menschengemacht. Nicht: Schreib dein Buch mit KI.

    Bilder, Verschiebungen, Projektionen, Irritationen.

    Etablieren der Kunstfigur Franz Rev.

    Chapbook (erstes Mal).

    Publikation als Kunstobjekt, nicht als Massenware.

    Buch als Text-Performance.

    Interessante Lektüre im Vorfeld:

    „Während traditionelle Autoren ihre Originalität durch ihre individuelle Stimme und persönlichen Ausdruck manifestierten, stehen KI-Systeme vor der Herausforderung, eine eigene Form der Originalität zu entwickeln. Hierbei stellt sich die Frage, inwieweit die Maschinen in der Lage sind, kreative Innovationen zu schaffen und gleichzeitig den menschlichen Maßstäben für Originalität gerecht zu werden.“[1] Text von Sozialwissenschaftler Michael Gans, mit Kafka Motto: „Kunst ist eine Angelegenheit der ganzen Persönlichkeit“[2]

    Frage beim Avatieren:

    Interessiert mich Textproduktion mit KI überhaupt?

    Wie wäre Arbeit mit selbst trainiertem Sprachmodell?

    Spannend: Erforschung von Erzähloberfläche (Hannes Bajohr, Berlin, Miami, Rohstoff, 2023).

    KI -Text für mich (im Frühjahr 2025) momentan: statisch, ohne Mensch bloß Blabla. Warum überhaupt schreiben lassen? Allet Fame?

    Hm: Eine symbiotische, dynamische Einbindung von KI in den Schreibprozess könnte anregend sein, surreal-bewusstseinserweiternd.

    Wie lösen: Schöpfungshöhe? Urheberinnenrecht? Obwohl im Netz & immer kopiert wird. Kein Alleinstellungsmerkmal von KI. Intertextualität everywhere. Geht ja auch nicht ohne, wäre ja auch verrückt, aber fair muss.

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    Forschungsinteresse auch: KI allgemein in der Buch- und Literaturbranche.

    KI-Bestseller Prognose by Media Control – Control? In der Kunst/Literatur? https://www.boersenblatt.net/home/ki-bietet-unterstuetzung-bei-verkaufsprognosen-350611

    Ziel? Autoritäres New-Adult? Im Farbschnitt Marsch?

    Erfahrung bisher: Bereits zu Beginn der Arbeit mit KI – Tendenz bei mir zur Vermenschlichung. Trotz allem. Sobald da ein Gesicht ist…

    Folgen für die Branche? (Endgültige) Aufspaltung in unabhängige Literatur und Massenware? E und U? Mit Vollgas in die globale Idiocracy? Bei nicht gekennzeichneter Nutzung what?

    Gleichzeitig Chance? Langweilige KI?

    https://www.boersenblatt.net/news/ki-verlagen-unternehmen-sehen-auch-grosse-risiken-361755

    Gibt es sinnvolle Nutzung von KI in der Literaturproduktion? Die eine Bereicherung für die Menschheit darstellt? Nicht nur nice für Bereicherung Einzelner?

    KI vs Human Resources (Ungeheuer von Begriff). Wie wellt die Welt? Mustererkennung vs Absichtslosigkeit/Stille. Daten vs Emotionen/Sinne?

    Programmierungen.

    Was schreiben wir KI ein, ohne dass sie darauf zurückgreifen kann?

    Der Mensch auf Knien vor KI Maschini

    Der kreative Umgang

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    Zum Buch: offbeat-publishing.de


    [1] Gans, Michael – Zwischen Kafka und KI, Autorschaft und Automatismus – Textgenerierung in Zeiten von Chat Gpt, München, 2024, S.4. https://phbl-opus.phlb.de/frontdoor/deliver/index/docId/1368/file/zwischen_kafka_und_ki_241215.pdf

    [2] Ebd., S.1